20.11.2008

Lesen hier, lesen da

Die letzte Lesung im Karvana hat mir viel Spaß gemacht. Viele nette Menschen waren da und haben mir zugehört.
Das Feedback von all meinen Lesungen hat mich darin bestärkt, für das kommende Jahr weitere Termine zu organisieren. Und ich werde auch Vorträge erarbeiten, die inhaltlich eher weniger mit dem Buch zu tun haben, aber bei denen es natürlich um mehr Lust im Leben geht. Wer darüber Informationen erhalten möchte, maile mir bitte an info@mehr-lust-im-leben.de.

13.11.2008

Silke überall ;-)

Am kommenden Dienstag lese ich ein wenig aus meinem Buch vor. Die Veranstalter Friedrichshainer Chronik und das Café Karvana haben zwecks Werbung ein Plakat überall im Kiez an die Wände geklebt. Es ist sehr merkwürdig, überall das eigene Gesicht zu sehen. Lustigerweise haben mich schon Bekannte, die eigentlich nicht wissen, was ich so "treibe", darauf angesprochen. So kann ein Outing also auch in Gang kommen ;-)

30.10.2008

16. Erotischer Salon: 31.10.08 in Berlin

Zur Erinnerung oder als neue Information:

Am 31.10.2008 findet nach 9 Monaten Pause wieder der Erotische Salon statt. Diesmal mit der Präsentation meines neuen Buches "Spielarten der Lust".

Wir präsentieren Silke Maschingers Buch "Spielarten der Lust", welches auch der Grund für die längere Pause war. Deshalb möchten wir mit Ihnen ein wenig feiern und begrüßen Sie mit einem Glas Sekt/ Selters /O-Saft, bevor wir das Buch vorstellen.

In gewohnter Salonmanier werden wir die frischgebackene Autorin vorstellen und 3 Interviewpartner des Buches auf der Bühne präsentieren. Das Buch "Spielarten der Lust" kann an diesem Abend auch käuflich erworben werden und wird natürlich auf Wunsch auch gerne von der Autorin signiert.

Als kleines Geschenk gibt es zum Abschluss für alle ab 18 Jahren noch ein nicht jugendfreies Exemplar des Feigenblatt-Magazins.

Diesmal befindet sich der Salon im gediegenen Kaminzimmer im Literaturhaus, Fasanenstr. 23, 10719 Berlin. Wir öffnen um 19.30 Uhr die Kasse, Vorbestellungen sind nicht möglich. Der Eintritt beträgt 10 Euro.
Beginn: 20 Uhr

Wir freuen uns wieder auf Sie!

Mehr Informationen zum Erotischen Salon: www.erotischer-salon.de

28.10.2008

Innovative Frauen aus der Erotikbranche

Von der Venus wurde ja schon viel berichtet, aber es gab da noch ein kleines Event am Samstag abend, von dem ich kurz berichten möchte.
Stefanie Dörr von Playstixx hatte Frauen, die in der Erotikbranche innovativ und kreativ arbeiten, eingeladen, sich vom Messestress zu erholen und miteinander auszutauschen. So kamen dann an die 30 Frauen aus 4 verschiedenen Branchen zusammen und hatten einen unterhaltsamen Abend mit Sekt und Leckereien vom Buffet:
Frauenorientierte Erotikshops und ein Großhandel: aus Spanien, Österreich, Deutschland, Holland, USA. Frauen- Erotik-/Sinnlichkeitsmagazine aus Deutschland, ein Erotischer Salon aus Berlin und eine Filmemacherin aus England.
Hier kann man mal alle sehen:Wie man sehen kann, hat es allen viel Spaß gemacht und der Termin fürs nächste Jahr steht schon wieder fest!

24.10.2008

Nähe und Distanz - von dem Spiel mit der Anziehung

Neulich habe ich einen schönen Text gefunden, der mir sehr gefallen hat. Der Autor Andreas Kläne hat mir erlaubt, ihn hier zu veröffentlichen, vielen Dank!

Man müsse sich das Wort „Beziehung“ mal auf der Zunge zergehen lassen,
sagte mir letzte Woche eine Frau. Wenn Menschen von Liebe und
gleichzeitig von Beziehung sprechen, „wo kommen wir denn da
hin?!“ Das fragte sie zwar ernsthaft, aber mehr amüsiert als verbissen.
Einer ziehe nach da, der Andere nach dort. - Geht’s auch anders?

Egon zieht nicht. Egon zieht an.

Ich stelle mir gerade Menschen in einer Partnerschaft vor, die so ist, dass ich sagen würde, sie sei gut.

Was passiert da?

Da stehen Egon und Elfriede in Bezug zueinander. Und das heißt (wenn ihre Partnerschaft eine gute ist), dass sie sich nicht nur einander hingezogen fühlen. - Obwohl, was heißt “nicht nur”? Wenn Elfriede sich zu Egon hingezogen fühlt, dann geschieht das nicht, weil Egon zieht. Täte er’s, würde er über kurz oder lang bei Elfriede eine Gegenreaktion hervorrufen. Nein, ich glaube, diese Elfriede fühlt sich nicht zuletzt deshalb zu Egon hingezogen, weil er eben nicht an ihr zerrt.

Und warum tut er das nicht?

Freiheit lässt er ihr kaum aus Desinteresse. Wohl eher, weil er Wertschätzung für diese Elfriede empfindet. Und da, wo eine solch famose Empfindung in jemandem köchelt, da braut sich Empathie zusammen (wenn dieser Jemand sie nicht ohnehin bereits mit Löffeln gefressen hat).

Eine Lust, die anziehend macht

So jemand steigert sein Einfühlungsvermögen, kriegt Lust, in die Elfriede, die er liebt, hinein zu hören, möchte herausfinden, was ihr gut tut, möchte ihre Stimmung in ihrem Ausdruck entziffern, ist darauf aus, Freude zu bereiten - und legt Wert darauf, nicht nur vom Sonntagsgesicht der Geliebten beschienen zu werden, sondern wünscht sich, dass sie ihn auch mit ihren traurigen, mit ihren Schattenseiten konfrontiert. Schließlich weiß ein jeder Egon: Solche Facetten verrät eine Elfriede nicht jedem Harry. Und wenn sie sich traut, ihm auch ihr dunkleres Gesicht zu zeigen, sucht Egon umso lieber den Schalter, um helles, belebendes Licht anzuknipsen.

Wer das Glück hat, solch empathisch funktionierende Partnerschaft in Freiheit zu erleben, fühlt sich hingezogen. Aber nicht durch sein oder ihr kraftvolles Gezerre, sondern durch Anziehung. Solche Anziehung kann etwas Mystisches haben. - Etwas Erotisches auf jeden Fall.

Der Text aus ist aus dem Blog Liebe ART.

20.10.2008

Auch ich war auf der Venus-Messe

Ja, ich war auch auf der Venus. Wie viele andere auch. Jedoch weniger, um mir die Angebote anzuschauen, sondern viel mehr, um mich mit einigen Frauen zu treffen, die aus ganz Deutschland angereist gekommen sind.
Darunter auch Anja Braun vom Feigenblatt-Magazin, Anja Koschemann von Selfdelve, den Gemüsedildos, und Karina vom Shangrila-Versand.
Wie vielerorts beschrieben, war es voll, laut und drängelig. Deswegen war ich auch nur an ein paar Stunden dort.
Was mir aufgefallen ist: der Trend geht doch immer mehr in Richtung edle Dildos und Vibratoren.
Zum Teil sind die edlen Dinge so designt, dass man sie fast schon als Schmuckstück in die Vitrine stellen könnte. Lelo ist da meiner Meinung nach der edelste. Dieses schwedische Unternehmen bietet mittlerweile auch Spielzeug für den (heterosexuellen) Mann an. Doch auch die Technik hält Einzug: Ein kleiner Dildo namens Mia, in Form und Aussehen wie ein etwas grössserer Lippenstift, hat an einem Ende einen USB-Anschluss. So kann die Businesslady von heute auch unterwegs im Hotelzimmer das Spielzeug aufladen, ohne ein extra Kabel mitnehmen zu müssen.
So schön ich die Lelos auch finde, in ihrem extravaganten Katalog haben sie einen Text, der mich stutzen liess: "Über die intuitive Schnittstelle und 5 Stimulationsmodi ist auch auf dem Höhepunkt der Ekstase völlige Kontrolle möglich". Nun ja, wie Ekstase und völlige Kontrolle eines Sexspielzeuges zusammenpassen sollen, ist mir ja nicht so klar ;-)

Natürlich gab es auch Weltneuheiten zu sehen: Den Ero-Navigator, der mit folgendem Slogan wirbt "Du stehst im Samenstau und brauchst schnelle befriedigende Verkehrsführung? Dann schalte den Ero-Navi ein! Mit dem Auto kreuz und quer durch Deutschland von Puff zu Puff, zielgenau und treffsicher zum Samenerguß."
Kein weiterer Kommentar.

Auch den ersten lernfähigen Vibrator gab es dort zu sehen. Sasi hat einen kleinen Knubbel unter der Oberfläche der sich bewegt. Auch das, soweit ich weiss, eine Neuheit. Doch das Besondere daran ist: es gibt nicht nur vorgegebene Bewegungen, sondern auch zufällige. Und wenn der Nutzerin eine Bewegung besonders gefällt, kann sie das dem Gerät mittels Knopfdruck mitteilen und das Sasi merkt sich das für das nächste Mal! Zu kaufen gibt es das gute Stück allerdings in Deutschland noch nicht, es werden noch Vertriebspartner gesucht!

Natürlich gab es auch kritische Stimmen zur Venus:
Keine Ahnung, von wem das kam, da habe ich nicht weiter nachgefragt.
Eigentlich ist es nur die Kehrseite der Medaille. Die einen verteufeln es, die anderen leben es aus ohne jegliche Beschränkung.

Doch es gibt auch noch diejenigen, die für den Regenwald vögeln.

Eine etwas merkwürdige aber sehr freundliche Gruppierung, die mit Sex auf die Gefährdung des Regenwaldes aufmerksam machen möchte. Die Akteure leben von Spenden und bezahlten Aktionen. Soweit ich weiss, sind sie oft in Berlin anzutreffen, oftmals bei jeglichen Events in Sachen Sex.
Mehr Infos gibt es hier.

Apropos Vögeln: Es gab tatsächlich einen Eklat, es wurde Sex getrieben auf einer Bühne. Live und in echt!!! Die Darstellerin bekam eine Abmahnung, der Venus-Sprecher sagte dazu: Wir wollen eine seriöse Messe sein!

Angesichts der ganzen gaffenden Männer habe ich mich schon gefragt, warum die das eigentlich machen. Kaum läuft eine Frau mehr oder weniger nackt herum, gibt es nichts anderes mehr zu tun als sich den besten Platz, notfalls mit Drängeln und Schubsen zu suchen und möglichst viele Bilder zu machen. Bild.de hat ja tatsächlich einmal diese Knipser gefragt, warum sie das eigentlich tun. Einer antwortete: "Ich hab auf den letzten Messen 700 Fotos geknipst, 300 davon habe ich ausgedruckt. Die sind jetzt in meinem Fotoalbum. Wenn ich sie mal brauche, dann habe ich sie immer griffbereit.“ Wofür er sie braucht, dürfte jedem klar sein ;-)

Ach und wer zu faul ist, sich als Mann selbst zu befriedigen, auch dafür gibt es mittlerweile eine Maschine:












Wer noch weitere Bilder und Eindrücke von dieser Messe anschauen möchte, dem empfehle ich das Feigenblatt-Blog. Anja Braun und ihr Mann waren tatsächlich an 3 Tagen auf der Messse und haben mit vielen Geschäftspartner dort gesprochen. Ihr Kommentar am Samstag nachmittag: Nie wieder Sex!

16.10.2008

Petra Joy am gestrigen Abend

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