26.03.2008

Abendworkshop am 11.04.08: Traumpartner/in finden

Jetzt zum Frühling ist es wieder soweit: die Lust auf Verliebtsein und Flirten steigt auf, aber nicht immer ist der passende Partner in der Nähe. Geht es Ihnen ähnlich?
Sie sehnen sich schon seit längerer Zeit nach einem Partner oder einer Partnerin?

Dann ist dieser Termin vielleicht interessant für Sie: In einem halbprivaten Kreis geht es an diesem Abend darum, herauszufinden, was Sie vielleicht tun oder lassen sollten, um die langersehnte Beziehung zu erhaschen ;-)

Ich moderiere diesen Abend im Rahmen der Berliner Coachingrunde.
Die Raummiete von 35 Euro wird durch die Anwesenden geteilt.

Bei Interesse senden Sie mir bitte eine Mail an info@mehr-lust-im-leben.de, dann erhalten Sie weitere Informationen und nach Anmeldung auch die genaue Adresse in Berlin-Charlottenburg.

25.03.2008

Die (Sex-)Welt ist klein

Irgendwann im letzten Sommer unterhielt sich eine junge mit mir über die berufliche Seite der Erotik.
Vor ca. 2 Wochen bekam ich von eben dieser Frau eine Mail, dass sie mittlerweile bei Petra Joy bei einem Pornofilm mitgespielt hat (das Feigenblatt-Magazin hat in der aktuellen Ausgabe zwei Interviews mit den beiden rausgebracht). Diese junge Frau stellte den Kontakt zwischen Petra Joy und mir her, mit der Idee, doch einmal einen Erotischen Salon zum Thema Porno zu veranstalten.
Für alle, die Petra Joy noch nicht kennen: eine Filmproduzentin, die in London lebt und schöne, andere Pornos produziert. Sie fing an mit "Sexual Sushi", machte weiter mit "Female Fantasies" und hat jetzt gerade "Feeling it" rausgebracht. Schöne Filme mit Menschen, denen das, was sie dort tun, wirklich Spaß macht und die ihre Aktionen wirklich genießen!
Nächste Woche treffe ich mich also mit Petra Joy, um über eine gemeinsame Veranstaltung nachzudenken. Die Welt ist wirklich manchmal klein...

20.03.2008

Das neueste Feigenblatt: Thema Pornografie

Gestern lag es endlich im Briefkasten, diskret in einem braunen Umschlag: Das neueste Feigenblatt-Magazin zum Thema Pornos. Ich war wirklich gespannt, welche Inhalte darin sein würden, zumal ich über die Website schon von der Zensur des Heftes gehört hatte.

Im Heft sind also auf zwei Seiten einige Worte gestrichen. Der zensierte Text ist ein Mittschnitt eines in den 70er Jahren erschienen Pornos. Natürlich habe ich mir von Anja Braun auch den Originaltext zusenden lassen.
Ich bin wirklich erschrocken, wie kleingeistig dort zensiert wurde. Jetzt erinnert es mich an die Lückentexte von früher. Erinnern Sie sich daran? Einfache Sätze, bei denen das passende Wort eingesetzt werden musste? So sieht jetzt der Text im Feigenblatt aus. Mir fehlt jegliches Verständnis (und die Worte) für diese Korinthenk.....! Worte wie Schwanz und blasen zu zensieren ... *kopfschüttel* Worte, die in fast jedem Hiphoprapgesang zu hören sind.
Und das gerade in einem Blatt, das sich gegen die klassischen Pornoheftchen wendet, man könnte fast meinen, die entsprechenden Stellen können das gar nicht unterscheiden.

Nun gut der Fassungslosigkeit, hin zur Begeisterung:
Mann, ist das Heft dick, Mann! War es schon jemals so prall, so dick? Ich konnte mich kaum zurückhalten, mir die Inhalte reinzuziehen! (Ist das auch pornografisch?)

Ich finde dieses Heft ist eines der besten, viele gute Bilder, Texte aus unterschiedlichen Perspektiven, mit interessanten detaillierten Argumenten!
Also ich bitte alle, die dies lesen: kauft das Feigenblatt-Magazin, es wäre schäde, wenn es aufgrund von Gegenwind in unüberwindliche Gewässer abgetrieben würde!
Man kann es sich zusenden lassen oder hier vor Ort finden.

(Während ich dies schreibe, sitzt im Baum vor meinem Fenster ein braunes Eichhörnchen mit einem dicken buschigen Sch* , während der Wind die Wolken Richtung Osten bl*)

19.03.2008

Test: Sextyp

Bei meiner Recherche zu meinem Buch bin ich beim Thema Asexualität auf einen Test gestossen: Welcher Sextyp sind Sie?
Abgesehen davon, dass ich die Kombination höchst merkwürdig finde, ist dieser "ganz unwissenschaftliche" Sextest sehr amüsant: Zeit-Wissen

11.03.2008

Frühjarsputz - Mehr Lust im März

In zehn Tagen ist Frühlingsanfang, die Sonne wird immer stärker, und bei vielen steht der Frühlingsputz ins Haus. Bei mir ist er diesmal sehr ausgeprägt ausgefallen: ich bin nämlich umgezogen. Ich habe also nicht nur geputzt, sondern auch die Chance genutzt, mal wieder ordentlich auszumisten. Alte Besitztümer und alte Geschichten wurden begutachtet und dann entschieden: Was brauche ich wirklich und was nicht. Loslassen heißt da die Devise. Dass das nicht immer so leicht ist, habe ich auch mal wieder in meiner Coachingpraxis erlebt.

Da war ein Ehepaar bei mir, mit denen ich schon einige Gespräche geführt hatte. Aufgrund einer konkreten Situation kamen sie wieder zu mir. Anstatt eines kuscheligen Nachmittags im Bett hatten sie begonnen, sich über vergangene Zeiten zu streiten. Ich war erst mal sehr überrascht, wieso die beiden sich über „alte Kamellen“ streiten, aber im Gespräch stellte sich heraus, dass in der Frau noch alte Geschichten vor sich hin brodelten. Die beiden hatten schwere Zeiten miteinander erlebt, die die Frau sehr an ihre Grenzen gebracht hatten. Ihr Mann betrachtet diese Zeit im Nachhinein zwar als schwer, aber es sei letztendlich doch gut ausgegangen. Seiner Meinung nach hat er sehr viel gelernt in dieser Zeit und sieht sie nicht als vergeblich an. Eigentlich teilt seine Frau diese Sicht, aber es verletzt sie, dass er ihr ihren Schmerz nicht zugesteht. Er versucht sie mit seiner Aussage „aber es ist doch besser geworden“ zu trösten.

Ich spüre, dass die Frau Anerkennung für das braucht, was passiert ist. Ich bitte den Mann, seiner Frau einfach nur zu sagen: „Ja, es war eine schwere Zeit.“ Ohne ein „aber“ anzufügen. Und außerdem bitte ich ihn ihr zu sagen, dass sie ihm damals sehr geholfen hat durch ihr Dasein. Diese Klarheit ohne Einschränkung eines Abers berührt die Frau, sie fühlt sich gesehen und in ihrem Schmerz gewürdigt. Beide spüren den Unterschied, die Entspannung, die entstanden ist: durch die Anerkennung dessen, was war, und die Würdigung der Unterstützung des Mannes durch die Frau.

Verwechseln Sie eine Anerkennung bitte nicht mit einem Lob oder einer Entschuldigung oder einem Vorwurf. Sprechen Sie einfach, möglichst in 1-2 Sätzen aus, was war. Ohne aber und ohne Erklärung. Es war.

Vielleicht gibt es auch bei Ihnen alte Situationen, die geklärt werden müssen, damit der Schmerz verschwinden und die Lust wieder zu Ihnen kommen kann?