09.06.2006

Die Erotikbranche Part III

Die Geschäftsleute

Diese Menschen findet man eher bei großen Unternehmen wie Beate Uhse, oder in der Pornobranche oder auch im Online-Bereich. Eigentlich könnten sie ihr Geld auch mit Gemüse oder Autos verdienen, das Produkt ist ihnen mehr oder weniger egal. Manchmal sind es auch Leute, die ursprünglich mal Visionäre waren, ihre Ideen und Ziele umgesetzt haben und dann nach einiger Zeit feststellen mussten, dass ihnen das, was früher ihr Herzblut war, nun doch nur noch schnödes Arbeiten geworden ist. Von der sie sich gerne lösen würden, aber vermeintlich nicht mehr können, weil ihr Business auch ihr Broterwerb darstellt. Oder es sind Menschen, die dort gelandet sind und nicht genau wissen, ob ihr Interesse an dieser Branche ein eher privates ist.
Hier liegt der Fokus auf dem Umsatz; bei den Selbständigen oder Unternehmern geht es dann darum, in dieser Branche möglichst viel zu verdienen. Die Angestellten machen dort ihren Job wie sie ihn auch woanders machen würden.
Das eigene Gehalt wird zwar mit dem Geschäft mit der Erotik erworden, aber eigentlich könnten die Angestellten dort auch in ganz anderen Bereichen der Wirtschaft arbeiten gehen, weil sie über eine grundlegende berufliche Qualifikation verfügen. Hier sind meiner Einschätzung nach eher Männer zu finden. Wenn z.B. eine Frau ein Webportal für Sexbilder eröffnet ist dies schon ein Artikel in einer Web-Branchenzeitschrift wert.
Menschen werden dort eher als Kunden wahrgenommen und nicht so sehr als individuelle Persönlichkeiten mit Wünschen und Sehnsüchten.

Keine Kommentare: