12.06.2008

Ich bin drin... in der Wirtschaftswoche

Hey, ich glaub, ich habs geschafft: Ich wurde in der Wirtschaftswoche zitiert! Und zwar im Kapitel Karrierefaktor Sex.
"Auch wer in die Sexualität flieht, um sich verträumt vor Alltags- und Berufsproblemen zu drücken, landet früher oder später beim Personalchef oder gar beim Therapeuten. „Oft liegt viel Schutt über der Sexualität“, sagt die Berliner Paarberaterin und Sozialwissenschaftlerin Silke Maschinger. Meist fehle es an Kommunikation über sexuelle Wünsche; dazu kämen zu hohe Erwartungen.
Auch darin liegt der Erfolg sexuell erfolgreicher Beziehungen: Die Paare betrachten ihr Sexleben wie ihren Job als einen steten Fluss von Kommunikation, der besonders dann nicht versiegen darf, wenn es schwierig wird. Dann gilt ganz besonders: Let’s talk about Sex.!

Das ist natürlich sehr kurz zusammengefasst worden, mein Interview dauerte eine Stunde. Aber so funktionieren Zeitschriften nun mal, das habe ich mittlerweile gelernt.
Hier geht es zum gesamten Artikel, ich werde am Ende der zweiten Seite erwähnt.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Erst einmal Herzlichen Glückwunsch zum "drin sein" in der Wirtschaftswoche. Bislang habe ich nur die Kurzfassung des Artikels gelesen, aber eine Anmerkung habe ich doch dazu:
Stetig am gemeinsamen Sex zu Arbeiten und etwas für den Fortbestand der Beziehung zu tun, ist mit Sicherheit richtig. Und über den Sex zu sprechen ist auch wichtig. Was aber, wenn die Frau keine Lust hat, darüber zu sprechen?

Würde mich freuen, eine Antwort zu bekommen.

Rainer

Silke Maschinger hat gesagt…

Hallo Rainer! Das ist eine schwierige Frage, die ich kaum so beantworten kann. Ein Ansatz könnte sein, die eigene Kommunikation sehr genau anzuschauen und zu überprüfen, welche Aspekte dazu beitragen könnten, dass die Frau keine Lust hat darüber zu sprechen. Es kann aber auch sein, dass es eigentlich ein ganz anderes Problem in der Beziehung gibt, das geklärt werden muss. Oder es geht darum herauszufinden, wie beide mit den unterschiedlichen Bedürfnissen umgehen. Mein Tipp: versuchen Sie herauszufinden, warum ihre Frau nicht darüber sprechen möchte. Und zwar das, worum es wirklich geht, nicht das, was sie sagt. Manchmal weiss man das selbst nicht oder kann/will es sich selbst nicht eingestehen. Schauen Sie auf die Motivation dahinter.
Mehr kann ich so wirklich nicht sagen, dazu weiss ich zu wenig. Sie können mir auch gerne nochmal mailen an info@mehr-lust-im-leben.de

Liguria hat gesagt…

Hi Silke,

Gratulation!

Sex, Erotik, sind Kräfte und diese positiv aktiviert wirken sich immer auch beruflich aus, denn die Ausstrahlung ist eine ganz andere....

Insofern find ichs klasse das das Wirtschaftsblatt dieses Thema aufgreift.

Gruß Liguria

Anonym hat gesagt…

Mmhh, reden könn(t)en doch mittlerweile die allermeisten, haben es wahrscheinlich auch mal lauter, mal leiser bereits versucht und sind - welch Überraschung! - auf taube Ohren gestossen. Dem Gesprochenen zuhören und darauf eingehen, da liegt wohl auch weiterhin der Hase im Pfeffer vergraben. Let's talk about sex? Let's listen to the sexual needs!
Aber was will man den auch in einer 'modernen' Sexual-'Kultur' erwarten, in welcher der sexuelle Konsens beiderlei Zufriedenheit beim kleinsten gemeinsamen Nenner gesucht und gefälligst auch gefunden werden soll. Alles andere sind doch heutige no-go-areas.
Über eigene Schatten springen, auch mal persönlich erst mal 'unvorstellbares' überhaupt nur in Erwägung ziehen? Niemals! Das wäre ja... fast schon altruistisch!

-schmunzel-

Silke Maschinger hat gesagt…

@promisc: Es wäre schön, wenn alle drüber reden würden. Meiner Meinung nach hapert es schon da. Aber Dir würde vermutlich folgendes Buch gefallen: David Schnarch, Psychologie sexueller Leidenschaft. Ein wirklich tiefgründiges, aber sehr gutes Buch!